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Seit 1991 sind unsere nationalen Mitgliederorganisationen und deren Funktionäre über das Geschehen innerhalb der FCI durch das FCI-Magazin orientiert worden. Von Anfang an war beabsichtigt, die Zeitschrift vierteljährlich über die Landesverbände an eine ausgewählte Leserschaft, wie Verbands- und Clubfunktionäre, Richter usw., weiterzuleiten. Wir mussten feststellen, dass dieser Idee in vielen Ländern nachgelebt wurde, dass es aber in zahlreichen anderen Verbandskörperschaften mit der Weitergabe nicht funktionierte. Der FCI-Vorstand hat deshalb beschlossen, für die Berichterstattung eine andere Form zu wählen. Ab Januar 2011 werden unsere Mitteilungen nun im Internet mit einem zweimonatlich erscheinenden Newsletter in den vier offiziellen FCI-Sprachen orientiert. Wir erwarten durch diese Neuerung eine Verbesserung der Kommunikation und eine aktuellere Berichterstattung zu erreichen. Es ist vorgesehen, die sechs Ausgaben pro Jahr mit drei gedruckten Magazinen zu ergänzen. Dabei sollen je zwei Newsletter in einer gedruckten Form herausgegeben werden. Durch den Wechsel vom Magazin zum Newsletter erhoffen wir uns auch eine wesentlich grössere Verbreitung unserer Mitteilungen. Das Team "Newsletter" besteht aus dem Fotografen und Journalisten Karl Donvil, dem Exekutivdirektor der FCI, Yves De Clercq, sowie der Verantwortlichen für Public Relations in der FCI, Marie Luna Durán. Mit der vorliegenden ersten Nummer soll's also losgehen. Wir wünschen einen guten Start und dem Newsletter eine grosse Leserschaft.

Viel Erfolg und beste Grüsse
Hans W. Müller
Präsident der FCI
2010 IPO-Weltmeisterschaft der FCI Hämeenlinna, Finnland

Finnland - Land des Schnees, der kurzen und langen Tage, der wunderschönen Natur und Land des Hundesports. Das können wir nun, nach dieser Weltmeisterschaft bestätigen. Im März 2010, als wir mit dem Vorstand der FCI-Gebrauchshunde-Kommission das Stadion, das Gelände und alles andere unter die Lupe nahmen, lag Hämeenlinna noch unter einer dicken Schneedecke. Die kleine Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern liegt an einem der unzähligen Seen im Naturgebiet Aulanko. Die Vorbereitungen liefen schon damals auf Hochtouren und das garantierte einen problemlosen Verlauf der Weltmeisterschaft.

September 2010 - der Schnee hatte dem Regen Platz gemacht, als wir in Finnland ankamen. Von der Eröffnungszeremonie bis zur Siegerehrung meinte es das Wetter nicht gut mit uns. Obwohl es in Finnland einen langen und warmen Sommer gab war die Weltmeisterschaft überschattet von wechselndem Wetter und mit viel Regen. Trotzdem taten die Finnen mit ihrer warmherzigen Art alles, um eine gelungene Weltmeisterschaft zu veranstalten. Es bestand kein Zweifel daran, dass die Weltmeisterschaft von Hundesportlern für Hundesportler organisiert wurde. Das Hauptaugenmerk und die Aufmerksamkeit galten hier den Hunden und den Teilnehmern.

AKU General Assembly

Auf dem Platz lief alles wie am Schnürchen. Das Fährtengelände war von ausserordentlicher Qualität und sorgte dafür, dass vorzügliche Resultate für jeden zu erreichen gewesen wären. Durch die fachliche und kompetente Unterstützung konnten die Richter ihre Arbeit sorgfältig und in Ruhe erledigen. Auch im Stadion standen genügend Helfer bereit, die für einen reibungslosen Ablauf auf dem Platz verantwortlich waren. Tadellose Arbeit, fair und gerecht für alle Hunde lieferten auch die Schutzdiensthelfer.

Letztendlich schien es so, dass die deutschen Teilnehmer sowohl im Einzelwettkampf als auch im Mannschaftsvergleich zu stark waren gegenüber den anderen teilnehmenden Ländern. Peter Scherk wiederholte seinen Erfolg von 2009 und wurde auch 2010 FCI-Weltmeister mit beachtlichen 290 von 300 Punkten. Deutschland wurde auch Mannschaftsweltmeister mit nicht weniger als 865 von 900 Punkten. Mehr als anerkennenswert wenn man bedenkt welche Reisen mit Auto oder Flugzeug die Teams hinter sich hatten um nach Finnland zu kommen.

Auf diesem Wege herzlichen Glückwünsche an alle Teilnehmer und herzlichen Dank an die Organisation – besonders Paavo Rapila. Mein Dank gilt auch und nicht zuletzt allen Mitarbeitern die dieser Weltmeisterschaft, trotz des vielen Regens eine Herzlichkeit verliehen haben, die wir in guter Erinnerung behalten werden.